VIELFALT IN BILDUNG

Die Landschaft der Kinderbetreuung in Kirchheim wird von 4 Playern bespielt:

  • kommunale Einrichtungen
  • freie Träger
  • Tageselternverein
  • Familien

Aus unserer Sicht rückt der Ansatz, U3-Betreuung in der Familie zuhause anzusiedeln, immer mehr in den Hintergrund.
Vor allem die ersten 3 Jahre sind für die Entwicklung unserer Kinder extrem wichtig.
Die beste Alternative ist, Kleinkinder zuhause / in der Familie zu betreuen.
Leider werden die Anreize auf allen Ebenen anders gesetzt.

Was die Kommune betrifft, muss sie das umsetzen, was Bund und Land beschließt.

Die verpflichtende Ganztagsbetreuung stellt die Kommune vor extrem große Aufgaben.
Zum einen fehlt die Hardware, man hat verschlafen die letzten Jahre Gebäude zu bauen.

Zum anderen fehlt es vorne und hinten an Personal.

Drum ist es wichtig den Tageselternverein und die freien Träger aktiv und kooperativ mit einzubinden.
Beim Tageselternverein wurde dies zuletzt erreicht, was uns sehr freut.
Wir wünschen uns, dass der Tageselternverein bezüglich Räumlichkeiten und bei der Suche nach Tageseltern weiterhin aktiv unterstützt wird.

Bei der Zusammenarbeit mit den freien Trägern ist seit Jahren Sand im Getriebe.
Man kommuniziert nur über Geld und Verträge.
Es ist wichtig, dass die freien Träger weiterhin wirtschaften können, die Organisation innerhalb der Verwaltung vereinfacht und ein zentrales Vormerksystem eingeführt wird.
Hier ist eine Kommunikation auf Augenhöhe von Nöten.
Es muss außerhalb der Themen Verträge und Geld auch eine Zusammenarbeit gefördert werden, nur so schafft man ein konstruktives Klima.
Gemeinsam Lehrgänge, Erste-Hilfe-Kurse, Austausch von Materialien, Erfahrungen und Konzepten. Das schafft eine Vertrauens- und Kommunikationsebene.

Nur als Gesamtpaket werden wir es schaffen, die von oben auferlegten Rahmenbedingungen zu erfüllen.